Auch wenn die Bahamas zu unserem Highlight 2017 wurden, war es doch Florida, warum wir die Reise über den großen Teich machten. Ja, wir hätten auch wieder ein drittes Mal nach Kalifornien gehen können, aber wir dachten uns: „Warum nicht einmal etwas Neues?“ Los ging es dieses Mal von Köln mit einem Direktflug nach Miami. Bevor wir aber mit unseren Trip durch Florida starteten, waren wir noch einige Tage auf den Bahamas. Unser Start in Florida war in Orlando. Hier stand aber nur ein Tag auf dem Plan und zwar ging es für uns in das Kennedy Space Center. Auch wenn es unzählige Freizeitparks in Orlando gibt, die wahnsinnig viele Touristen anziehen, hat es uns in keinen der Parks gezogen. Nach traumhaftem Wetter auf den Bahamas stand in Orlando erst einmal Regen an, nicht der beste Start, aber wir haben den Ausflug nach Cap Canaveral relativ trocken überstanden. Auch wenn der Eintritt nicht ganz günstig ist, lohnt sich ein Besuch definitiv. Die ausgemusterten Raketen und das Atlantis Space-Shuttle sind mehr als beeindruckend. Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Miami. Einen Zwischenstopp legten wir in den Saw Grass Mills ein, der wohl größten Shopping Mall in Florida. Der erste Stopp in Miami am späten Nachmittag war dann der Ocean Drive. Bei der brutalen Hitze, hielten wir es aber nicht sehr lange aus und fuhren erst einmal ins Hotel, welches im MiMo-District lag. Nach dem Abendessen und Einbruch der Dunkelheit machten wir uns noch einmal auf in Richtung Miami Beach, um etwas am Ocean Drive und dem Art District zu bummeln. Am nächsten Tag ging es auf eine Food-Tour durch Little Havanna. Empanadas und Mojito standen hier ganz oben auf dem Plan und ja, kulinarisch wäre auch Kuba definitiv eine Reise wert. Zum Sonnenuntergang ging es an den Brickell Key Park, von hier hat man eine super Aussicht auf die Skyline von Miami. An Tag drei stand das Künstlerviertel Wynnwood, der Bayside Marketplace und noch einmal Miami Beach auf dem Plan. Einen Tag später ging es für einen Tagesausflug in die Everglades. Wir entschieden uns gegen eine Fahrt auf dem Airboat und machten dafür eine kleine Radtour durch das Shark-Valley und zwar mit Erfolg. Auch wenn anscheinend der August/ September schlecht sein soll, um Alligatoren zu entdecken, haben wir immerhin zwei gesehen. Nachmittags ging es dann weiter nach Fort Myers und Sanibel, wo wir den Abend verbrachten. Von der Golf-Küste in Florida ging es dann weiter, zuerst Richtung Miami und dann in den Süden auf die Keys. Einen Stopp für das Mittagsessen machten wir bei Mrs. Mac’s in Key Largo. Anschließend ging es über Islamorada und Marathon nach Big Pine Key, wo es so genannte „Key Deers“ gibt, eine Rehart, die es nur auf diesem Key gibt. Mit etwas Glück dauerte es dann auch nicht lange bis wir das erste Deer sahen. Weitere tierische Begleiter sind grüne Leguane, die es lieben sich auf den Teerwegen neben der Straße zu sonnen. Auch wenn Key West nicht sehr groß ist, empfehle ich euch es trotzdem nicht komplett zu Fuß zu erkunden. Einfacher ist es mit dem Fahrrad oder noch besser mit dem Roller. Vor allem wenn es so schwül ist wie bei uns, tut der Fahrtwind mit dem Roller gut. Highlights sind der Southern Most Point, der Mallory Square, das Haus von Hemingway und der Smathers Beach. Außerdem solltet ihr hier unbedingt ein paar Meeresfrüchte und den bekannten Key-Lime-Pie probieren. Bevor es nach Miami zurück ging, legten wir auf dem Weg zurück noch einen Stopp im Bahia Honda State Park ein.