New York stand schon 2012 auf dem Plan. Da es damals aber doch etwas kurzfristig war, ging es nach Teneriffa. Der Plan existierte aber immer noch und wurde nun auch im November 2015 umgesetzt.
Man kennt NYC aus unzähligen Filmen – ob es uns auch gefällt?
Es ging mit Air-Berlin und einem Stopp in Berlin-Tegel nach NYC zum JFK-Airport und anschließend direkt weiter nach Brooklyn ins Hotel. Keine Sorge, der Großteil von Brooklyn ist ein sicheres Gebiet und nicht mehr wie man es aus den 80er Jahren-Filmen kennt 🙂 Aber auch hier gibt es Bezirke, die man besser meiden sollte. Teile wie Williamsburg sind sogar die neuen Hipster-und Szene-Viertel. Wir waren etwas südlicher am Green-Wood-Cemetery an der 25St und hatten direkt eine Metro-Station vor der Türe, was perfekt war.
Hier habe ich nun einen kleinen Reisebericht, der euch evtl. hilft, falls ihr selbst einmal nach NYC gehen solltet und so viel wie möglich in kurzer Zeit sehen wollt.
Tag 1: Es ging mit der Metro bis zum Herald Square, zu Fuß an Macy’s und dem Madison Square Garden vorbei bis man am nördlichen Ende des Highline Parks ankommt, einem Park auf einer ehemaligen Bahntrasse. Dort bummelt man entspannt im Grünen durch Hochhäuser über Chelsea bis zum Meatpacking District. Einen kleinen Stopp kann man am Chelsea Market einlegen. Wenn man am Ende der Highline, am Standard Hotel, angekommen ist, geht es auf der Hudson St. weiter Richtung Süden bis zum Abingdon Square Park. Dort läuft man dann weiter südlich die Bleeker Street durch Greenwich Village, dem wie wir finden schönsten Teil von NYC. Am Washington Square Park kann man sich dann eine kleine Pause gönnen, bevor es weiter südlich durch SoHo geht. Etwas Shopping war auch geplant, aber nicht gleich am ersten Tag. Da haben wir nur alle wichtigen Läden ausfindig gemacht 🙂 Am südlichen Ende von SoHo angekommen, machten wir noch einen kleinen Abstecher in Chinatwon, bevor es mit der Metro wieder nördlich ging, genauer gesagt zum Madison Square Park. Hier steht das bekannte Flat-Iron-Building. Am Ende des Tages bietet es sich an zu Fuß zum Empire State Buildung zu laufen, um den Sonnenuntergang vom 87. Stockwerk zu genießen 🙂
Tag 2: Wir fuhren mit der Metro nur 3 Stationen bis zum Barclay Center, um zu schauen, wie wir Abends zum NBA-Spiel der Brooklyn Nets kommen würden. Von dort an ging es wieder zu Fuß die Atlantic Ave Richtung Manhattan entlang. Man kommt direkt zur Fulton Ferry und dem angrenzendem Dumbo Park unterhalb der Brooklyn Bridge mit einem 1A Blick auf Manhatten. Weiter ging es über die Brooklyn Bridge nach Manhatten zum Freedom Tower aka. One World Trade Center und dem Memorial. Auch wenn viele Touris Selfies am Memorial machten, was unserer Meinung nach ziemlich geschmacklos ist, herrschte eine komische Atmosphäre. Für uns ging es nach einem Mittagessen weiter zur Wallstreet zur New York Stock Exchange und dem Charging Bull. Von hier ist es nur ein Katzensprung zur South Ferry. Mit dieser Fähre kommt man umsonst nach Staten Island und direkt an der Statue of Liberty vorbei. Wieder zurück, machten wir uns auf den Weg zurück nach Brooklyn, um pünktlich zum Basketballspiel zu kommen… denkste!!! Ich Horst hatte mich, warum auch immer, im Datum vertan und das Spiel war am Vortag. Grrrr. Also nochmal ab nach Manhatten einen Burger bei FiveGuys verspeisen und über den Times Square bummeln.
Tag 3: Es ging mit der Metro nach Williamsburg. Dort bummelten wir über die Bedford Ave. bis zur Williamsburg Bridge. Über die Brücke kommt man wieder direkt nach Manhattan, dort ging es bis zur nächsten Metro und mit dieser weiter zum Columbus Circle am südwestlichen Eingang vom Central Park. Im Whole Food Market deckten wir uns mit Sushi ein und dann gab es ein geiles Picknick im Central Park. Im Central Park gibt es unglaublich viel zu entdecken und man kann wirklich der stressigen Großstadt entkommen. Den Nachmittag schlenderten wir durch den Park, welcher sich schon in prächtigen Herbstfarben zeigte. Wir nahmen den südöstlichen Ausgang am bekannten Plaza Hotel und dem wohl bekanntestem Apple Store. Von dort ging es am Park Lane Hotel vorbei, an dem wir Lady Gaga um 10 Sekunden verpassten und die gerade mit ihrem SUV davon düste, zum Rockefeller. Leider war hier der Andrang so groß, dass wir es nicht mehr pünktlich zum Sonnenuntergang schafften. So haben wir gleich Karten für den nächsten Tag zur Sunset-Time gekauft und haben anschließend einen leckeren Burger bei Bare-Burger gegessen.
Tag 4: Start war am Grand Central Terminal und dem Chrysler Building. Von hier aus ging es nach SoHo. Heute stand nämlich Shopping an!!! H&M, Forever21, und Co. für die Dame, Billabong, Burton, Quiksilver und Co. für mich 🙂 nach einem anstrengendem Shopping-Trip und vollen Tüten ging es erst einmal gemütlich etwas essen. Am Nachmittag ließen wir uns treiben, bevor es zum Sonnenuntergang aufs Rockefeller ging… achso ich hatte vergessen zu erwähnen, dass nach drei Tagen megageilem Wetter es nun regnete und die Sicht oben fast gleich null war. Naja morgen um die Zeit waren wir schon auf dem Weg zum Flughafen, also ab nach oben. Es war ein Bild wie man es kennt, NYC zwischen Wolken und Regen, dampfende Klimaanlagen und Gullis. Atemberaubend und einzigartig!
Tag 5: Den letzten Tag ließen wir gemütlich angehen, da es am Abend wieder nach Hause ging. Wir machten noch einmal einen kleinen Bummel über den Rockefeller Plaza, an dem sie gerade den berühmten Weihnachtsbaum aufstellten, zur St. Patricks Kathedrale und am frühen Abend dann wieder Richtung Heimat. Wir waren beide froh, dass es wieder nach Hause ging und waren wahnsinnig erschöpft. Umso mehr NYC aber zurück liegt, umso besser gefällt es mir. Ein kleiner Tipp, was ich beim nächsten Mal auch machen werde: Gönnt euch genügend Pausen in Parks und wo es sonst möglich ist, sonst macht euch diese Stadt fertig 🙂
Wir waren definitiv nicht das letzte Mal da!